Heute fand im Hans-Otto-Theater in Potsdam das Zentrale Einbürgerungsfest des Landes Brandenburg statt. Im vergangenen Jahr wurden 1.197 Menschen aus vielen verschiedenen Ländern eingebürgert, deutlich mehr als im Vorjahr (925). 40 % von Ihnen kommen aus Europa, die meisten davon aus Ländern der Europäischen Union.
Zur Begrüßung sagte Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke, MdL, Deutschland sei ein offenes, tolerantes Land. „Die große Mehrheit der Bevölkerung hat längst erkannt, wie wichtig Vielfalt ist: Im täglichen Leben, in den Betrieben, den Sportvereinen, dem Kulturleben, den Medien – und auch in den Gemeindevertretungen und Parlamenten.“
Sie begrüßte die Pläne der Bundesregierung für eine erleichterte Einbürgerung: „Zu uns kommen viele Menschen, die eine klare Perspektive für ihr Leben brauchen und erhalten sollen.“ Es liege auch im Interesse Deutschlands, dass Zugezogene mit Bleibeperspektive hier schneller arbeiten können, so die Präsidentin, denn „Ausbildung und Arbeit sind der beste Weg zum Erlernen der Sprache, zum Austausch, zur gelungenen Integration“.