„Brandenburg voranbringen – Bewährtes sichern. Neues schaffen.“ ist der Titel des Koalitionsvertrages von SPD und BSW. Mit diesem Motto sind wir Ende 2024 in die 8. Legislatur des Brandenburger Landtages gestartet.
Ich bin weiterhin Sprecher für Agrarpolitik sowie Religion und Kirchen und bleibe Mitglied in den Ausschüssen für Landwirtschaft und Europa. Den Ausschuss für Europaangelegenheiten und Entwicklungspolitik darf ich leiten. Darüber hinaus bin ich stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Bürokratieabbau sowie Wissenschaft, Forschung und Kultur.
Ich möchte Sie auf dieser Seite über meine Arbeit im Landtag Brandenburg und aktuelle Themen aus Brieselang, Ketzin/Havel, Nauen, Wustermark, Friesack und Nennhausen informieren. Besonders wichtig ist es mir aber als Ihr gewählter Landtagsabgeordneter, stets für Ihre Anliegen offen und ansprechbar zu sein. Gemeinsam können wir viel für unsere Region bewegen!
Ihr Johannes Funke
AKTUELLES

Die Kreissynoden der Kirchenkreise Falkensee und Nauen-Rathenow hatten bereits 2023 beschlossen, zum 1.1.2026 zu einem großen havelländischen Kirchenkreis zu fusionieren. Pfarrer Bernhard Schmidt betonte damals, dass diese Fusion notwendig sei, um in schwierigen Zeiten für die Kirche und bei zurückgehenden Mitgliederzahlen die Kräfte zu bündeln, um gemeinsam „vollständiger Kirche zu sein“.
Aus diesem Anlass gab es zum 1. Advent in der Zeestower Autobahnkirche einen Gottesdienst, der in großer Dankbarkeit an 190 Jahre Kirchenkreis Falkensee erinnerte. Der Beginn des neuen Kirchenjahres darf auch als Auftakt zum neuen Kirchenkreis verstanden werden, so die Einschätzung vieler Anwesender.
Das Titelbild zeigt Johannes Funke, Beigeordnete Elke Nermerich, Pfarrer Dr. Bernhard Schmidt, Dr. Burkhard Schröder, Landrat a.D.

Gemeinsam mit Dr. Friederike Haase, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, habe ich heute am solidarischen Laternenumzug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BSH Hausgeräte GmbH (ehemals BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH) in Nauen teilgenommen. Beide haben wir vor Ort deutlich gemacht, dass wir die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Qualitätsprodukte aus Nauen sehr zu schätzen wissen. Ebenso haben wir betont, dass Nauen ein wirtschaftlicher Gunststandort innerhalb des Landes Brandenburg ist. Das wiederum bietet neue Chancen und seitens des Landes werden wir unterstützen, wo immer wir es können.
Seit 1994 werden in Nauen Waschmaschinen produziert. Im Oktober 2025 hat nun die BSH-Geschäftsführung die Belegschaft mit der Nachricht konfrontiert, dass die Waschmaschinenfertigung bis Mitte 2027 geschlossen werden soll. Hintergrund sind offenbar konkrete Planungen, in osteuropäischen Werken zu produzieren.
In Nauen sind derzeit rund 500 Menschen beschäftigt. Von der Schließung wären nach den aktuellen Planungen 440 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen. Bundesweit arbeiten beim Bosch-Siemens-Hausgeräte-Konzern (BSH) rund 16.000 Beschäftigte, europaweit sind es 57.000 Menschen.

Der Landtag Brandenburg hat mich erneut als Mitglied im Kongress der Gemeinden und Regionen Europas (KGRE) des Europarates bestätigt. Für mich ist es die zweite Entsendung in das Gremium mit Sitz in Straßburg.
„Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und die große Zustimmung des Brandenburger Landtages“, habe ich im Anschluss an die Wahl erklärt, die in offener Abstimmung stattfand. „Die Arbeit im KGRE ist für Brandenburg und unsere Kommunen von großer Bedeutung – gerade in Zeiten, in denen demokratische Werte und der gesellschaftliche Zusammenhalt europaweit unter Druck stehen.“
Der KGRE bildet die Vertretung der regionalen und lokalen Ebene im Europarat. In der Regionalkammer sind mehr als 130.000 kommunale und regionale Gebietskörperschaften aus 46 Mitgliedstaaten organisiert. Das Gremium bietet kommunalen und regionalen Entscheidungsträgerinnen und -trägern eine Plattform, um sich zu Fragen der Demokratie, der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit auszutauschen, gemeinsame Standards zu entwickeln und partnerschaftlich voneinander zu lernen. Der Europarat wurde im Mai 1949 gegründet und ist damit die älteste politische Organisation europäischer Staaten.

Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Brandenburg, der Kirchengemeinde Paulinenaue und den Pauerfrauen/Landfrauen haben wir zu einem Kinonachmittag eingeladen. Die Vorführung fand in der sanierten Dorfkirche von Paulinenaue statt. Über 30 Zuschauer kamen am Sonntag, um sich „Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen“ anzusehen. „Frauen, wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern!“ ist eine zentrale Aussage der sehr beeindruckenden Dokumentation. Das Zitat stammt von Annemirl Bauer.
Im Mittelpunkt des Films stehen 15 selbstbewusste, ostdeutsche Frauen, die erzählen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung vieles nicht so selbstverständlich war, wie es propagiert wurde. Der Film bietet den beeindruckenden Lebensleistungen der Frauen und ihrem Kampf um Chancengleichheit eine fesselnde Bühne. Ergänzt mit zahlreichen Archiv-Aufnahmen rundet der Filmemacher Torsten Körner die Zeitreise ab und öffnet damit auch eine Tür für ein besseres Verständnis zwischen Ost und West.
Titelbild zeigt Urban Überschär, Friedrich-Ebert-Stiftung Brandenburg, Pfarrer Michael Jurk, Moderatorin Cosima Schmitt, Sylvia Kreier, Pauerfrauen/Landfrauen, Johannes Funke
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