
Vita
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Auf geht´s!
Liebe Besucherinnen und Besucher dieser Seite,
es hat geklappt! Am 1. September wurde ich zum Direktkandidaten des Wahlkreises 5 im Havelland für den Brandenburger Landtag gewählt. Der Ausgang der Wahl war denkbar knapp, letztlich aber gültig. Ich danke allen Wählern für ihre Stimme. Danken möchte ich aber auch den Mitbewerbern für einen fairen Umgang im Wahlkampf miteinander.
Mit welchen Vorstellungen ich zur Wahl angetreten bin, bleibt bis auf Weiteres auf dieser Seite stehen. Schließlich muss ich mich daran auch messen lassen. Aktuell berichten werde ich via Facebook und Instagramm.
Mit den besten Grüßen
Johannes Funke
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Liebe Besucherinnen und Besucher dieser Seite,
liebe Havelländerinnen und Havelländer,
ich kandidiere für den Brandenburger Landtag, dessen Wahl am 1. September 2019 stattfindet. Was mich bewegt und motiviert, wo ich herkomme, was ich an Eindrücken in vielen Gesprächen zusammengetragen habe, will ich auf meiner Internetseite in aller Kürze darlegen.
Das Havelland ist ein erfolgreicher Landkreis, der sich gut entwickelt. Die Bevölkerungszahl steigt stetig und hat bereits die Marke von 160.000 Einwohnern überschritten. Das anhaltende Einwohnerwachstum ist eine Bereicherung in vielerlei Hinsicht, stellt die Kommunen, den Landkreis und nicht zuletzt das Land aber auch vor enorme Herausforderungen. Kitas, Schulen oder der öffentliche Nahverkehr sind nicht selten an den Kapazitätsgrenzen angelangt. Deren Weiterentwicklung gehört für mich daher zu den zentralen Aufgaben der nächsten Jahre. Wachsen müssen aber auch die Gesundheitsversorgung, die digitale Infrastruktur, die Ausstattung der Feuerwehren und nicht zuletzt das kulturelle Angebot.
Diese Ziele sind natürlich auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in den ländlichen Räumen zu sehen, der für das gesamte Land Brandenburg eine große Herausforderung bleiben wird. Deswegen werde ich mich gerade dafür einsetzen, dass die Lebensqualität in den Dörfern in der Landespolitik eine besondere Aufmerksamkeit erfährt. Ich will mich dafür stark machen, dass Fördermaßnahmen und Investitionsprogramme, die in den ländlichen Raum hinein wirken, auch künftig finanziell gut und möglichst noch besser ausgestattet sind. Dazu zähle ich auch den LEADER-Wettbewerb. Hierfür brauchen wir weiterhin eine gut aufgestellte Lokale Aktionsgruppe (LAG) im Havelland. Aber auch für neue Ideen bin ich offen.
Nachhaltiges Wachstum wird es nur geben, wenn auch die gesamte Wirtschaft weiter kontinuierlich wachsen kann. Ein Schlüsselkriterium dafür sind ausreichend vorhandene Fachkräfte. Die hoffentlich nur vorübergehende Schließung des Nauener Kreissaals hat exemplarisch gezeigt, wie schnell ein überaus wichtiges Angebot schon an einem einzigen Kriterium scheitern kann. Für eine positive Wirtschaftsentwicklung müssen aber auch viele andere Faktoren stimmen. Dazu zähle ich eine gezielte Ansiedlungsförderung und gut funktionierende Ausbildungsstrukturen, attraktive Orte, vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten für Sport, Musik und Kultur. Letzlich brauchen wir ein weltoffenes Klima, denn ohne Zuzug wird es nicht gehen.
Der anhaltende Bauboom der letzten Jahre hat das Wohnraumangebot deutlich wachsen lassen. Besonders ausgeprägt ist das bei den Orten festzustellen, die wie Wustermark, Brieselang, Nauen, Paulinenaue oder Nennhausen eine Bahnanbindung haben. Trotzdem sind die Schieflagen am Wohnungsmarkt deutlich zu erkennen. Wenn selbst Senioren mit guten Renten inzwischen große Mühe haben, passenden Wohnraum zu finden, ist der Handlungsbedarf sehr groß. Alle Verantwortlichen, und da zähle ich mich nun dazu, müssen künftig mehr darauf hinwirken, dass ausreichend bezahlbarer Wohnraum gerade für ältere Menschen sowie für junge Familien zur Verfügung steht.
Mein beruflicher Werdegang begann in der Landwirtschaft im Havelland und die Landwirtschaft hat meinen Weg bis heute geprägt. Deswegen stehen mir die Landwirte und die Menschen, die das Dorfleben tragen, natürlich besonders nah. Wirtschaftlich waren die letzten Jahre für die Bauern durchweg turbulent. Deswegen bleibt es für mich ein vorrangiges Ziel, die Agrarbetriebe weiter zu stärken. Dazu gehört auch, die Vorzüge von regionalen Produkten des Havellandes noch besser herauszustellen, um so die Potentiale des heimischen genauso wie des Berliner Marktes noch intensiver zu nutzen.
Letztlich ist es die einzigartige Kulturlandschaft mit ihrer einmaligen biologischen Vielfalt, die das Havelland ausmachen und die es zu erhalten gilt. Nicht umsonst feiern wir in diesem Jahr Theodor Fontanes 200. Geburtstag. Immerhin hat er dieser Landschaft, ihren Städten und Dörfern literarische Denkmäler mit weltweitem Ansehen gesetzt.
Mit diesen Vorsätzen will ich in den Landtag einziehen und sage „Auf geht’s.“
Mit den besten Grüßen
Johannes Funke